Seidenstraße 2019 – Etappe 30

Iran: Gäste herzlichst willkommen!

Liebe Freundinnen und Freunde der Seidenstraße,

kann man eigentlich noch in den Iran reisen? Wie reagieren die Iranerinnen und Iraner gegenüber westlichen Touristinnen und Touristen in diesen politisch angespannten Zeiten?

Man kann, man sollte! Reisen erschüttert Vorurteile und das Land mit dem oft negativen Image in den Nachrichten erweist sich als eines der gastfreundlichsten Länder überhaupt. Immer wieder werden wir von interessierten Einheimischen angesprochen gefragt, wie uns das Land gefällt. Wir werden mit Obst beschenkt, von der Polizei zum Tee eingeladen und die Menschen sind immer bemüht, uns zu helfen. Wir fühlen uns jederzeit willkommen!

Nur der Straßenverkehr ist für uns gewöhnungsbedürftig. Und, ja, es gibt eine Kleiderordnung, die auch von Touristen (insbesondere Touristinnen) eingehalten werden muss. Kopftuch, sowie bedeckte Arme und Beine sind bei Frauen Pflicht, bei Männern ist eine lange Hose vorgeschrieben.

Gudruns und Wolfgangs Ford gibt schwarze Rauchzeichen. Die freundliche Toyota-Werkstatt in Mashad findet den Fehler. Die Ersatzteile müssen in Deutschland bestellt werden, anschließend bringt sie ein Flugkurier vorbei und in wenigen Tagen können die Havaristen wieder zur Gruppe aufschließen.

Wir reisen auf den überwiegend gut ausgebauten Straßen Irans und kommen zügig voran.

Der Chak Chak-Feuertempel in den Bergen bei Yazd im Süden des Landes ist ein wichtiger Pilgerort der Zoroastrier.

Die Türme des Schweigens am Stadtrand von Yazd, wo die Zoroastrier bis vor 40 Jahren ihre Verstorbenen bestatteten, indem sie dort den Geiern überlassen wurden.

Die Jameh-Moschee in Yazd mit ihrem 52 Meter hohen Doppelminarett.

Wir feiern Elisabeths Geburtstag und es geht hoch her.

„Seltene Tiere“ im Park der Skulpturen

Ein orientalischer Basar ist immer ein Erlebnis an Farben und Gerüchen.

Brigitte und Carlo werden bei den Gewürzen fündig.

Das alte Badehaus in Kerman ist heute ein Museum. Die Wachsfiguren in traditioneller Kleidung geben einen Einblick in den Badebetrieb vergangener Zeiten.

Claudia und Norbert werden beim Tanken von unseren Guides Amin und Sirous unterstützt. Gerade im Süden des Landes ist Diesel ohne die eigentlich obligatorische Tankkarte nur schwer zu bekommen und entsprechende Tankstellen müssen vorab organisiert werden.

Wir verbringen zwei Nächte an der Küste des Persischen Golfs und besorgen Fisch in Bandar Abas.

Unser Stellplatz bietet ideale Bedingungen zum Baden und Grillen. Im Verlauf des Abends überrascht uns jedoch ein Sandsturm. Durch die wegen der Hitze geöffneten Luken und Fenster verbreitet sich der Sand überall in den Fahrzeugen.

Das Bad im Meer bietet keine Abkühlung – es ist badewannenwarm.

Das Shapouri-Haus in Shiraz, früher ein Wohnhaus, ist jetzt ein empfehlenswertes Restaurant.

Wir besuchen den Eram-Garten in Shiraz, ein botanischer Garten der Universität, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht.

Eine besondere Sehenswürdigkeit am Abend, die Si-O-Se Pol (33-Bogen-Brücke) in Isfahan.

Ein großer Teil des Irans ist von (Halb-)Wüsten und karger Berglandschaft bedeckt.

Die typisch iranischen gegrillten Fleischspieße mit Safranreis weichen bei der jüngeren Bevölkerung auch gerne mal westlichem Fastfood.

Es grüßt das Team vor Ort

Andrej, Tsyren, Su, Jörn und unsere Top-Guides Amin und Sirous

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