Wir sind in Usbekistan angekommen. Am Straßenrand wird allerhand Gemüse getrocknet: Paprika, Chili und Mais.
In einer alten Hühnerfarm neben einem Maisfeld erzählt uns Dilschod, unser usbekischer Guide, einiges über das Land.
Anschließend werden wir mit usbekischem Plow verwöhnt. Als Dessert gibt es natürlich die süßesten aller Wassermelonen.
Das Ferghanatal, eingerahmt von hohen kargen Bergen, ist sehr wasserreich und fruchtbar. Das Klima hier ermöglicht mehrere Ernten im Jahr.
Freundliche Usbeken grüßen uns beim Betanken ihres „chinesischen Esels“.
Die Stadt Rischtan ist bekannt für ihr traditionelles Töpferhandwerk.
Meister Said bringt seinen Kindern früh die Kunst bei.
Es wird viel gebaut hier, das erfordert von uns erhöhte Aufmerksamkeit beim Fahren.
Pause.
Die Liberalisierung des Landes schreitet voran. Noch vor zwei Jahren musste man an vielen solcher Checkpoints sogar den Pass vorzeigen und Passierscheine ausfüllen – an die 5 km/h hält sich nun niemand mehr, na dann: „Oq yo’l“ – Gute Fahrt!
Wir passieren einen hohen Gebirgspass und kommen nach Taschkent.
Ein schlimmes Erdbeben überraschte an einem Aprilmorgen 1966 die Menschen im Schlaf. Viele Häuser der Stadt wurden zerstört. Schon wenige Jahre später konnte dank großer Solidarität der Sowjetrepubliken und befreundeter Länder die Stadt schöner denn je wiederaufgebaut erstrahlen.
Wir besuchen die islamische Fakultät mit der Moschee.
Halbmonde
Der Basar: Die riesige Halle der Lebensmittelhändlerinnen und -händler…
… und kleine Stände davor.
Natürlich gibt es auch hier, wie in allen ehemaligen Sowjetrepubliken, ein Denkmal für die Gefallenen des schrecklichen Weltkrieges 1941-45. Hier jedoch sind es keine martialischen Krieger, die an den Patriotismus appellieren, sondern ein trauerndes „Mütterchen Heimat“.
Auch der Stern, der die „Ewige Flamme“ trägt, ist kein fünfzackiger Sowjetstern mehr, sondern der achteckige Stern aus zwei Quadraten…
… ein traditionelles Symbol vieler Turkvölker in Mittelasien. Man findet es auch als dekoratives Element in den Moscheen.
Eine Fahrt mit der Metro und ein Besuch beim Monument des Nationalhelden Amir Temur runden die Stadtbesichtigung ab.
Am Abend stürzen wir uns am Rande eines leckeren Abendessens noch ins Gewühl eines Folklorefestivals und sind begeistert von der usbekischen Hauptstadt.
Was kann jetzt noch kommen? Na, Samarkand… und Buchara… Doch über diese schönen Städte berichten wir euch nächstes Mal!
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