Bischkek: Die Hauptstadt Kirgisistans
Hallo, da sind wir wieder!
Die Hauptstadt empfängt uns mit ordentlichem Stau und dicker Luft.
Die öffentlichen Verkehrsmittel, hier ein Busfenster, sind in der Unterzahl.
Ob der Handwerker Bernd aus Neuwied weiß, wie fleißig auf seinem alten Transporter hier in Bischkek Werbung gemacht wird?
In Kirgisistan wird frei mit allen möglichen Währungen gehandelt.
Unseren Stellplatz vor einem Hotel teilen wir uns wieder mal mit dem etwas größeren „Wohnmobil“ eines mobilen Hoteliers…
Aber das hindert uns nicht am Feiern! Zum Wohl Christel, auf ein neues Lebensjahr!
Am nächsten Tag zeigt uns Gulnas „ihre“ Stadt. Wir sehen wieder mal eine Wachablösung und hören über die nicht ganz so friedliche „Revolution“ beim Machtwechsel einer Regierung.
B wie Bischkek hat auch schöne Parks. Denkmäler der ehemaligen Sowjetzeit, zum Beispiel Lenin, stehen nicht mehr so prominent. Auch Marx und Engels haben sich für die Diskussion ein ruhigeres Plätzchen gesucht.
Natürlich besuchen wir auch den Basar. Mit seinen Menschen und den vielfältigen Waren ein MUSS.
Hier gibt es (fast) alles. Und fotogen ist es auch. Von Trockenfrüchten, über getrockneten Quark und Käse, bis hin zur Unterhose für den „idealen Mann“.
Wir lassen uns in Ruhe alles erklären und kosten… und kaufen eventuell auch, wenn der Preis stimmt. Hierfür sollte man entweder verhandeln können oder den Preis kennen.
Die getrockneten Quarkteilchen nennt man Korut. Es gibt sie in salzig oder süß, mit anderen (farbigen) Beimischungen und in verschiedensten Härtegraden.
Man nennt das süße Korut scherzhaft auch das „Kirgisische Raffaelo“.
Am Abend laden Seabridge und AbenteuerOsten wieder zu einem Spezialitätenessen ein. Zur Einstimmung in die kirgisische Küche gibt es das traditionelle „Weizen“. Nein, kein Bier, sondern Schoro, ein fermentiertes Eiweißgetränk. Es enthält Wasser, Gerste, Mais, Weizen, etwas geschmolzene Butter, Weizenmehl und Salz.
Ganz nah, sozusagen gaumennah an Land und Leuten sind wir wiedermal mit AbenteuerOsten, und dazu gehört auch die Kultur mit Folklore. Eine fünfköpfige Band begeistert uns mit ihren Darbietungen.
Dann heißt es Abschiednehmen von der kirgisischen Hauptstadt. Nun begeben wir uns wieder in die wunderschöne Landschaft der hohen Berge und melden uns dann von jenseits des Passes vom Toktogul-See wieder. Bis dahin!
Es grüßt das Team der Momi19 – mit Petr, Gerd, Arthur und Holger
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