Kasachstan: Von der kargen Steppe ins Skiressort
Hallo liebe Mitlesende!
Wir sind in Kasachstan. Auf Straßen, die den Namen kaum verdienen, quälten wir uns bis zum Verwaltungssitz der Region Almaty, Taldykurgan, wo es schlagartig besser wurde.
In der Innenstadt von Taldykurgan finden wir gepflegte Denkmäler, Hochzeitspaläste, große Moscheen im Bau und später einen Stellplatz am städtischen Badesee.
Wir trauen kaum unseren Augen auf unserer Weiterfahrt nach Almaty: eine mehrspurige neue Straße!
Der große Almatiner Stausee im Ile-Alatau-Nationalpark dient der Wasserversorgung und als Naherholungsgebiet für wohlhabende Einwohner von Almaty. An seinen Ufern bei Qapschaghai gibt es zahlreiche Spielcasinos. Seit 2007 ist in diesem Ort offiziell das Glücksspiel zugelassen.
Hinter der Stadt türmt sich das Alatau-Gebirge auf.
Murensperren deuten darauf hin, dass es sich hier um richtiges Hochgebirge handelt
Oben, in Medeo (Medeu), beginnt das Shymbulak-Ski-Resort, mit dem Medeo-Eisstadion und Seilbahnen.
Die Seilbahnen bringen uns in mehreren Etappen hinauf bis auf 3200 m.
Erinnerungsfoto vor den Gletscherresten
Blick zurück. Der Parkplatz der Talstation dient uns als Stellplatz. Von dort starten wir mit dem Bus die Besichtigungstour nach Almaty, die bis 1997 Hauptstadt von Kasachstan war.
Auch heute noch ist Almaty mit über 1,5 Mio. Einwohnern die größte Stadt in Kasachstan. Das Apfelmonument erinnert an den früheren Stadtnamen Alma-Ata, der eigentlich slawischen Ursprungs ist, den man aber auch auf kasachisch mit „Vater der Äpfel“ übersetzen kann.
Denkmäler am Zentralplatz stellen den Bezug her zur altaischen Geschichte.
Dieses Denkmal stellt den „Altyn Adam“ („Goldener Mensch“) dar. Die goldene Rüstung eines jungen Fürsten vom Volk der Saken wurde bei der Stadt Issyk, 48 km von Almaty entfernt, bei Ausgrabungen entdeckt.
Die sowjetische Epoche: Das repräsentative Parteigebäude der ehemaligen Sowjetrepublik Kasachstan beherbergt nun die Stadtverwaltung.
Die üblichen Kriegsdenkmäler zum Vaterländischen Krieg (1941-45)…
Wir sehen orthodoxe Kirchen aus der Zarenzeit, wie hier die Zenkov-Kathedrale…
…aber auch die „Zentrale Moschee der Stadt Almaty“, eine der größten Moscheen Kasachstans befindet sich hier.
Die Stadt ist reich, das spürt man, nicht nur am protzigen Finanzviertel aus Stahl und Beton…
Uns zieht es jetzt nach so viel Stadt weiter, wieder in die Natur. Wir freuen uns auf stille Bergschluchten und Canyons – demnächst wieder hier in diesem Reisebericht
Euer Team der Momi19 – Petr, Gerd, Arthur und Holger.
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