Natuur am Char Us Nuur
Hallo liebe Freundinnen und Freunde!
Wir sind in Chowd, der Hauptstadt einer der westlichen Verwaltungsprovinzen der Mongolei, am Fuß des Altai-Gebirges.
Ein Blick vom „Hotel Steppe“, das zu den höchsten Gebäuden hier gehört, zeugt davon, dass auch in den städtischen Parzellen manchmal noch traditionell in der Jurte gewohnt wird.
Wohnmobile vor dem größten Supermarkt der Stadt. Leider schränken Stromausfälle die Dienstbereitschaft von Geschäften und Tankstellen immer wieder ein.
Auch diese Familie hat mit dem Auto das Haus dabei: Jurtentransport! Mindestens zweimal im Jahr ziehen die Nomaden üblicherweise um.
Auch diese Moschee gehört zum Stadtbild. In der westlichen Mongolei leben mehr Muslime als im Rest des Landes. Viele von ihnen stammen aus Kasachstan.
Doch genug Stadt gesehen jetzt! Wir fahren an den See Char Us Nuur („Schwarzwasser-See“), der ein gigantisches Vogelschutzgebiet ist. Er liegt 1160 m über dem Meeresspiegel und seine tiefste Stelle ist nur 4,5 Meter tief.
Besteigt man einen der Felsen am See, hat man einen fantastischen Ausblick. Mittig unten stehen unsere Womos, links sieht man das verschilfte Ufer des Sees.
Das Grün und Blau tut unseren Steppen-gewöhnten Augen gut.
Im Schilf lässt sich von hier oben mit extremem Teleobjektiv auch ein Reiher beobachten.
Oben ziehen Greifvögel ihre Kreise…
…und unten drängt sich zart blühendes Grün durch die Felsen.
Am Abend steigen wir auf den gegenüberliegenden Sattel hinauf.
Hier werden wir wieder mit schönem Ausblick belohnt.
…wir haben sogar Netz für den Anschluss ans schon fast vergessene Leben da draußen…
… und dann gibt es sogar eine Lesung von mongolischen Märchen von Holger zum Sonnenuntergang.
Unterbrochen von gemeinsam gesungenen Liedern zu Christians Gitarre.
Ein unvergesslicher Abend in der schönen Westmongolei geht zu Ende.
Und wir reiten weiter.
Durch die schöne Leere, die keine ist…
…und melden uns schon bald vom Tolbosee. Hier wollen wir einen Adlerzüchter besuchen und sind schon sehr gespannt darauf.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wir sagen: Bis bald!
Euer Team der Momi19 – Petr, Gerd, Arthur und Holger!
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