Weiter Richtung Riga
Liebe Mitlesende,
weiter geht es auf unserer Baltikum-Reise. Bevor wir die estnische Insel Saaremaa (Ösel) verlassen, schauen wir uns in der Inselhauptstadt Kuressare (dt.: Arensburg) weitere Sehenswürdigkeiten an.
Diese fröhliche moderne Plastik symbolisiert den Helden von Saaremaa – Suur Tõll – und seine Frau Piret.
Die am Wasser gelegene Festungsanlage der Arensburg ist das Wahrzeichen von Kuressare. Die mittelalterliche Bischofsburg wurde 1398 erstmals urkundlich erwähnt.
Wir besuchen den deutschen Soldatenfriedhof nahe der Gemeinde Kudjape, der bereits im Zweiten Weltkrieg hier angelegt und 1996 wiedereröffnet wurde. Hier sind über 1.100 gefallene Wehrmachtssoldaten bestattet.
Wir sind wieder in Lettland.
Hier besichtigen wir die mittelalterliche Burg in Cēsis (dt.: Wenden, estnisch: Võnnu, polnisch: Kieś). Bereits 1209 begannen deutsche Kreuzritter des Schwertbrüderordens hier mit dem Bau der Burg Cēsis. Die Burg wurde mehrmals umgebaut und erweitert. Ihre heutige Form hat sie seit Anfang des 16. Jahrhunderts.
Stilecht in mittelalterlicher lettischer Tracht.
Die Nacht haben wir in unmittelbarer Nähe des Barockschlosses Rundāle (dt.: Schloss Ruhental, lettisch: Rundāles pils) verbracht. Wir haben heute genug Zeit, um den großen im französischen Stil angelegten Schlosspark zu besichtigen und danach ein schönes Abendessen im prächtigen Schloss zu genießen.
Ein Gruppenfoto nach dem Abendessen auf den Treppen des „Lettischen Versailles“.
Wir sind in Litauen. Der Kryžių kalnas („Berg der Kreuze“), ca. 12 km. vom litauischen Šiauliai (dt.: Schaulen) entfernt, gilt als litauisches Nationaldenkmal. Um seine Entstehung ranken sich zahlreiche Legenden. Vermutlich diente dieser zum Teil künstlich angelegte Hügel seit dem 14. Jahrhundert als Gebets- und Opferstätte.
Bis heute ist der „Berg der Kreuze“ ein heiliger Ort für Katholiken. Hier sieht man Kreuze in verschiedensten Formen mit Inschriften aus ganzer Welt. Pilger stellen sie auf dem Hügel auf, verbunden mit einem Wunsch oder Dank.
Wir sind in der lettischen Hauptstadt Riga. Ein Buddy Bär steht vor dem Schwarzhäupterhaus auf dem Rathausplatz. Die „United Buddy Bears“ sind ein Kunstprojekt für Toleranz und Völkerverständigung, das 2001 in Berlin entstand.
Das Schwarzhäupterhaus diente der Bruderschaft der Schwarzhäupter, einer Vereinigung unverheirateter Kaufleute in den Hansestädten des Baltikums, seit Ende des 14. Jahrhunderts bis 1940 als Versammlungsort.
Blick über die Altstadt Rigas mit der Vanšu-Brücke (lettisch: Vanšu tilts, früherer Name: Gorki-Brücke, nach Maxim Gorki) über den Fluss Düna (Daugava). Mit 625 Metern ist sie eine der längsten Schrägseilbrücken in Europa.
Liebhaber von Jugendstilarchitektur könnten in Riga mehrere Tage verbringen. Es gibt hier sehr viele Häuser aus der Zeit des Jugendstils und der Art Nouveau. Besonders prächtig ist das Klusais Dārzs –ein Stadtviertel, das sich 10 Gehminuten entfernt von der Altstadt befindet.
Moderne Kunst vor der Vanšu-Brücke.
Neben dem Pulverturm von 1650 liegen die Jakobskasernen, die im 18. Jahrhundert von den Schweden erbaut wurden. Eine der Fassaden ist mit zahlreichen Wappen lettischer Städte verziert.
Bald geht es weiter und wir berichten von der Kurischen Nehrung und unsere letzten Tage, die wir im schönen Baltikum verbracht haben.
Euer Team vor Ort York, Kathi und Alexander