Australien auf dem Landweg 2019 – Etappe 11

Thailand – Wir wollen Meer

Mit „Sawahdikrap” begrüßen euch die Männer und „Sawadihkaa” die Frauen des Landes, welches erst 1939 von „Siam” zu „Thailand” umbenannt wurde.

Uns erwartet ein spannendes Reiseland mit knapp 70 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern, die Metropole Bangkok, unzählige Tempel und natürlich wunderschöne Stränden mit unfassbar türkis schimmerndem Wasser.

Bevor wir die Schönheit Thailands bewundern können, geht es für uns aber erst einmal zur Führerscheinstelle. Wir haben unglaublich viel Spaß bei den Farb-, Seh- und Reaktionstests und nach bestandener Prüfung erhält jeder einen 30 Tage gültigen Führerschein – ein tolles Souvenir!

Die Fahrt nach Bangkok ist ein einmaliges Erlebnis. Wir werden von der Polizei eskortiert und fühlen uns ein wenig wie Stars, da für uns Kreuzungen gesperrt werden und wir so ganz sicher an unserem Stellplatz auf einem Hotelparkplatz im Herzen der 12 Millionen-Metropole ankommen.

Wir unternehmen eine Bootstour und besuchen den Königspalast sowie den Tempel des riesigen liegenden Buddhas. Hier werden wir von unserem Stadtführer Charly begleitet  und auf gutem Deutsch mit wichtigen Informationen gefüttert. Wir sehen einige riesige Bindenwarane vom Wasser aus, welche uns schon einmal einen Vorgeschmack auf die riesigen Komodowarane in Indonesien geben.

Am nächsten Tag folgen weitere Highlights bei unserer Stadtbesichtigung. Manche von uns nehmen an einer Fahrradtour durch die engen Gassen Bangkoks teil und erleben das Leben der Einheimischen Bangkoks hautnah. Die anderen fahren mit dem Minibus zum „Trainmarket”, bei dem man den immer größer werdenden Platzmangel erleben darf. Hier hat sich ein Markt rund um die Schienen einer Zuglinie gebildet und die Menschen haben sich angepasst.

Die Waren werden nur so hoch ausgelegt, dass der Zug direkt darüber weggleitet. Die Markisen sind ein- und ausklappbar. Es folgt eine Schnellboot-Tour durch enge Flussarme zum „Floating Market”, auf dem die Händlerinnen und Händler ihre Waren von kleinen Booten aus vertreiben beziehungsweise man mit kleinen Booten an die Shops, die am Wasser auf Stelzen gebaut sind, heranfährt.

Wir fahren weiter Richtung Süden entlang der Küste und stehen auf einem der einzigen thailändischen Campingplätze. Hier stehen wir unter Nadelbäumen 30 Meter vom Meer entfernt und haben unseren ersten Strand- und Ruhetag zum Genießen. Unsere Guides organisieren zusammen mit unserem Team eine Grillverkostung der einheimischen Fische und Tintenfische und servieren dazu Suppe, Reis und Gemüse. Ein herrlicher Abend direkt am Meer.

Für diejenigen unter uns, die den Strandtag andersweitig nutzen möchten, geht es zu einem „Natural Pool” mit herrlich türkisfarbenem Wasser. Die 1,5 Kilometer lange Wanderung durch den thailändischen Dschungel lässt das Naturliebhaberherz höher schlagen. Am Pool angekommen riecht es leicht nach Schwefel und man fühlt sich wie in einem Spa unter freiem Himmel. 

Wir stehen in unmittelbarer Nähe des Ratchaprapha-Staudamms an einem Hotelparkplatz. Von hier sind es nur wenige Minuten bis zum Stausee, auf dem wir eine Bootstour starten. In der Mittagspause kühlen wir uns im Wasser ab oder erkunden den See mit Kayaks auf eigene Faust.

In Khao Lak, einem relativ touristischen Ort, genießen wir eine Ruhepause in einem Beachresort und nutzen die Zeit für einen herrlichen Entspannungstag an Strand und Pool

Der nächste wunderschöne Bootsausflug geht zur James Bond-Insel in der Nähe des Ao Phang-nga Nationalparkes, auf der 1974 Roger Moore sich als James Bond im Film „Der Mann mit dem goldenen Colt” duelliert hat.

Eine Thailand-Erfahrung darf natürlich nicht fehlen: Die Verkostung der Stinkfrucht Durian. Unsere Guides haben uns wohl falsch verstanden und haben ca. 10 Kilo gekauft, schälen und verpacken es für uns. Da die Begeisterung zum Probieren aufgrund des fauligen Geruchs der Frucht eher verhalten ist, bekommt Tourdirektor Jörn die ganze Packung in einer Kühlbox geschenkt. Ein Anti-Wunderbaum sozusagen.

An unserem letzten Stellplatz stehen wir direkt am Meer und genießen Thailands wunderschöne Sonnenuntergänge sowie einen herrlichen Grillabend zur Verabschiedung unserer thailändischen Guides. Es wird gespeist und getrunken und auch wenn Thailand wunderschön war, freuen sich doch alle auf die Weiterreise nach Malaysia.

Es gilt weiterhin: Nur wer sich auf den Weg macht, wird neues Land entdecken.

Bis in Malaysia, euer Team vor Ort Jörn, Su, Andi und Max

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