Die wilde Schönheit Kirgisistans
Liebe Freundinnen und Freunde der Seidenstraße,
nachdem Kathrin und Hans-Hermann die Gruppe 50 Tage begleitet haben, übernehmen Jörn und Su die Reiseleitung. Die Reisereportagen findet ihr ab sofort wieder direkt hier. Die Tour geht nun bereits ins letzte Drittel: Weitere spannende 10.000 Kilometer liegen vor uns…
Die Ausreise aus China lief überraschend zügig, wir kommen ins landschaftlich herrliche Kirgisistan und genießen neue Freiheiten. Unsere erste Nacht verbringen wir auf 3.000 Metern Höhe neben einem Jurtencamp und einer kleinen Karawanserei aus dem 15. Jahrhundert.
Ein wichtiger Bestandteil der kirgisischen Kultur ist das gemeinsame Essen und Trinken. Auch in diesem abgelegenen Teil des Tian Shan-Gebirges ist der Tisch reichlich gedeckt und erspart nebenbei den eigenen Abwasch im Wohnmobil.
Die meisten Straßen Zentralasiens befinden sich in einem ordentlichen Zustand, kleinere Abstecher von der Hauptroute über Wellblechpiste gehören zur Ausnahme und müssen mit geringer Geschwindigkeit angegangen werden. Das Geschirr macht sich akustisch bemerkbar…
Kirgisistans Weite bietet viel Platz um den Blick über die fantastische Bergwelt schweifen zu lassen. Die sechs Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Landes verteilen sich auf 200.000 Quadratkilometer, sodass die Bevölkerungsdichte nur etwa ein Zehntel der Deutschlands entspricht. 90 Prozent der Landesfläche liegen auf 1.500 Metern über dem Meeresspiegel oder höher.
Unser Stellplatz für drei Nächte am Issyk Kul, dem mit 60 mal 160 Kilometern zweitgrößten Gebirgssee der Welt. Glasklares Wasser lädt bei sommerlichen Temperaturen zum Baden ein. Nach der ersten, doch recht frischen Schockminute schwimmt es sich sogar recht angenehm.
Alle finden für sich einen passenden Platz.
Der Abend kommt…
…und damit die Zeit für ein Lagerfeuer.
Das Wetter spielt mit und wir nutzen den Tag zum Grillen mit Seeblick.
Aus Kirgisistan grüßt das Team Gulnaz, Tsyren, Su und Jörn!