Ural: Wo die Babuschkas wohnen…
Hallo, liebe Abenteurer!
Bis jetzt haben wir nur herrliches Wetter gehabt und davon berichten wir auch gerne. Die Sonne scheint und die Karawane zieht weiter: Zur zauberhaften Eishöhle Kungur, in das ur-russische Dorf Jalym mit echten russischen Babuschkas („Großmütterchen“) und das zarengoldene Jekaterinburg (Katharinenburg) mit seiner riesigen und dramatischen Geschichte.
Unser Armin hat Geburtstag, er ist immer noch fit und reisefroh. Wir gratulieren ihm sehr gerne zu seinem Geburtstag.
Unterwegs zur Eishöhle Kungur, die 5.600 Meter lang ist und 70 Seen beherbergt. Draußen ist es sehr warm, aber innen ist es wirklich eiskalt. Deswegen sind alle so warm angezogen.
Märchenhaft schön…
In Jalym empfangen uns die „Babuschkas“.
Unsere „Babuschkas“ laden uns zum gemeinsamen Beisammensitzen, Essen und Hören ein.
Es wird gesungen, aber wie…!
Jekaterinburg ist die Hauptstadt des Urals. Während des Putsches 1991 befand sich hier der Bunker mit der „Ersatzregierung“ der Sowjetunion. Bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 war die Stadt für Ausländer unzugänglich. Sowjetbürger konnten nur mit Genehmigung einreisen. Eine berühmte mit Jekaterinburg verbundene Persönlichkeit war Boris Jelzin (1931–2007), der ehemalige Präsident Russlands.
Paul kauft ein Souvenir
Wir sind endlich in Asien! Die 2004 errichtete Europa-Asien-Säule zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigeiten Jekaterinburgs. Obwohl der tatsächliche Grenzverlauf zwischen Europa und Asien wesentlich komplizierter ist, kann man hier die Grenze zwischen den beiden Kontinenten symbolisch überschreiten.
Wolfgang und Gudrun symbolisieren die große Liebe zwischen Europa und Asien.
Weltweit bekannt wurde Jekaterinburg durch die Ermordung der letzten Zarenfamilie im Verlauf des Russischen Bürgerkrieges 1918. Wir besuchen die Gedenkstätte in Ganina Jama. Im Jahre 2000 wurden Zar Nikolaus II und seine Familie von der Russisch Orthodoxen Kirche heilig gesprochen und in Ganina Jama das “Kloster der Heiligen Zarenmärtyrer“ gegründet. Das einzigartige Ensemble, bestehend aus sieben Holzkirchen, wurde von den Mönchen nur mit Axt und Säge in eigener Arbeit errichtet. Die sieben Kirchen sind jeweils einem Mitglied der Zarenfamilie gewidmet.
Doch nicht nur die staubige Geschichte, auch das kulturelle Leben Jekaterinburgs – immerhin die viertgößte Stadt Russlands – ist für uns interessant. Wir haben uns schick gemacht und besuchen die Oper „Eugen Onegin“ von Tschaikowski. Eine großartige Aufführung!
Mit einem Blick auf die nächtliche Skyline von Jekaterinburg sagen wir: Danke dir Ural, das war toll!
Eure Dima, Tima, Sascha und Tsyren
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