Seidenstraße 2019 – Etappe 4

Durch Tschuwaschien und Udmurtien bis Tatarstan

Bald schon kommen wir in den Ural und nach Sibirien. Vorher genießen wir aber erst die Wolgaregion. Von Tag zu Tag entfernen wir uns weiter von diesem majestätischen Fluss und fahren immer tiefer in das Vor-Uralgebiet bei Ischewsk.

Nach dem regnerischen Nischnij Nowgorod kommen wir nach Tscheboksary, die Hauptstadt von Tschuwaschien. Dort haben wir einen wunderbaren Blick von unserem Parkplatz! Tschuwaschien ist eine der autonomen Republiken in der Russischen Föderation.

Unsere Stadtführerin Elena erzählt uns spannendes über die Geschichte der Stadt und die Traditionen und Bräuche der Tschuwaschen.

Im Zentrum der Stadt treffen wir unerwartet auf traditionell gekleidete Tschuwaschinnen. Nach alter Tradition dürfen wir warmes Brot mit Salz probieren. Danach lernen wir gemeinsam einen Volkstanz.

Zum Abschluss des Tages umarmen wir den magischen Stein und erzählen ihm in Gedanken unsere Wünsche. Wir glauben, dass sie sich erfüllen werden.

Die nächste Stadt auf unserem Weg ist Kasan, die Hauptstadt der Republik Tatarstan – eine multikulturelle Stadt mit tausendjähriger Geschichte. Die traditionelle Religion der Tatarinnen und Tataren ist der Islam, deswegen sehen wir auch viele Moscheen.

Die Christen und Muslime wohnen hier in Frieden zusammen. Wir besuchen neben den berühmten Moscheen auch orthodoxe Kirchen; natürlich darf auch ein Souvenirladen nicht fehlen.

Das abendliche Kasan ist besonders schön.

Heute sind wir in der Stadt Ischewsk. Sie ist nicht nur die Hauptstadt der Republik Udmurtien, sondern auch ein wichtiges Zentrum der Waffenherstellung. Wir besuchen das Museum des weltberühmten Ingenieurs Michail Kalaschnikow und lernen die Geschichte der Entwicklung der Waffenherstellung in Russland kennen.

In guter Tradition verbringen wir den Abend in Ischewsk gemeinsam, gemäß der Formel: Gutes Wetter + leckeres Essen = schöner Abend

Bis bald

Euer Team:  Dima, Sascha, Tsyren und Timur