Schätze Russlands G2 2019 – Etappe 3

Was ist eine Weltmetropole ohne Staus? 

Liebe AbenteuerOsten-Freundinnen und -Freunde!!!

Nun nähern wir uns Moskau an. Autounfall, Baustelle, bei so einem Verkehr bilden sich sofort kleine und mehrstündige Staus, egal wo du bist, 100 km vor der Weltmetropole oder auf der Ringautobahn. Es hat für uns aber alles super geklappt, und nun stehen wir für die nächsten drei Nächte im Sokolniki-Park.

Im Vergleich zur ersten Schätze Russlands-Gruppe 2019 vor uns haben wir, die Gruppe 2, einen Vorteil. Während unseres Aufenthalts in Moskau findet diese besondere Tanz-Show „Kostroma“ statt. Wir wollen dies nicht verpassen und zwei Drittel der Gruppe melden sich zu diesem fakultativen Ausflug an. Es ist hochinteressant. So viele bunte Dekorationen und Kostüme. Viele wichtige Geschichtsmomente Russlands wurden uns in Tanz und Ballett vorgeführt.

Am nächsten Tag starten wir mit dem obligatorischen Kreml-Besuch. Das architektonische Ensemble, seit 1990 UNESCO-Weltkulturerbe, war in Mittelalter und früher Neuzeit der Sitz von Metropoliten und Patriarchen. Später wurde er Sitz der sowjetischen und ist bis heute Sitz der russischen Führung sowie die Residenz des Präsidenten. Der Moskauer Kreml ist weltbekannt und lockt natürlich viele Besucher an.

Im Alexander-Garten (Alexandrowski sad) am Ewigen Feuer am „Grabmal des unbekannten Soldaten“ erleben wir die Wachablösung.

Hier begrüßen uns auch Doppelgänger von Lenin und Stalin.

Im August findet hier jedes Jahr das Militär-Musik-Festival „Spasskaja Turm“ statt. Hier sehen wir eine Militärkapelle aus Schottland.

Auf dem Platz vor dem Staatlichen Historischem Museum und dem Auferstehungstor (Woskresenskije worota) befindet sich in Form einer Bronzetafel im Boden der „Null-Kilometer“. Es ist der zentrale Punkt, von dem aus traditionell alle Entfernungen von Moskau aus gemessen werden.

Über Seitenwege – der direkte Weg über den Roten Platz ist wegen des Militär-Musik-Festivals gesperrt – gelangen wir ins legendäre Moskauer Kaufhaus GUM.

Nach der Mittagspause, vorbei an der malerischen Basilius-Kathedrale, geht es weiter zur Metro, der Moskauer-U-Bahn.

Mit 381 km Länge, gegenwärtig 222 Stationen (Tendenz steigend), ist die Moskauer U-Bahn ein Bahnsystem mit den tiefsten Tunneln und Bahnhöfen der Welt. Die Stationen der Moskauer Metro werden aufgrund ihrer anspruchsvollen Architektur und Ausstattung auch als „unterirdische Paläste“ bezeichnet, wie z.B. die Komsomolskaja-Station. Diese wird im Volksmund auch “Platz von 3 Bahnhöfen“ (weiter oben liegen die Kasaner-, Jaroslawer- und Leningrader Bahnhöfe) genannt.

Wir haben noch lange nicht genug von Moskau und erleben am Abend noch eine Vorstellung im Moskauer Staatszirkus.

Am nächsten Besichtigungstag schauen wir uns weitere Baukunstwerke der russischen Hauptstadt an, etwa das Haus am Roten Tor. Wir werfen unsere Blicke von den Sperlings-Bergen (Worobjowy Gory) über die Wolkenkratzer von Moskau und schlendern über den Arbat, Moskaus historische Künstler- und Akademiker-Straße und heute Szene-Viertel.

Nach Einbruch der Dunkelheit erfühlen wir noch „Moskau bei Nacht“.

Viel gesehen, viel erlebt, morgen geht es weiter Richtung Wolgograd an der mächtigen Wolga; leider nicht mit diesem russischen URAL-Gespann, sondern mit unseren eigenen “Häusern auf Rädern”. Darüber erzählen wir in unserem nächsten Bericht.

Bis bald

Unser 3”V” AbenteuerOsten-Team: Viktor und Valentina, Valery

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