Schätze Russlands G2 2019 – Etappe 9

Das Abenteuer ist vorbei: Letzte gemeinsame Tage in West-Ukraine.

Liebe Leserinnen und Leser!!!

Nach dem Besuch des schönen Kiew begeben wir uns weiter Richtung Westen. Es geht relativ zügig auf guter Autobahn voran.

Auf dem Weg nach Lviv (dt.: Lemberg), machen wir noch einen Übernachtungs-Stopp in Dubno, einer kleinen Provinzstadt. Hauptsehenswürdigkeit ist die lokale Festung. Aber auch ein Spaziergang durch die Stadt ist interessant.

Unser Übernachtungsplatz in Dubno ist das örtliche Sport-Stadion.

Heute ist Viktor wieder gefragt. Andreas und Helene haben nach ihrer Ankunft am Stellplatz festgestellt, dass die Fernseh-Antenne nicht funktioniert… Wie komme ich aufs Dach, fragt sich Viktor. Aber Jürgen hat doch alles, auch eine Leiter. Es gibt durchaus Vorteile, in einer Gemeinschaft zu reisen!

In der Westukraine gibt es unzählige Schlösser. Eines davon besuchen wir auf unserem Weg, in Olesko. 72 km östlich von der Oblasthauptstadt Lemberg entfernt, hat diese Stadt mit dem Schloss auch eine bewegte Geschichte hinter sich. Interessant ist: in diesem Schloss wurde der spätere König von Polen und Großfürst von Litauen, Johann III. Sobieski, geboren.

Bei der Belagerung von Wien (dieses große Gemälde vom italienischen Meister Martino Altamonte erzählt davon) hatte Johann III. Sobieski einen maßgeblichen Anteil am Sieg über die Osmanen.

Unser Raimund aus anderer Perspektive.

Schöner Blick von der Burg auf die Umgebung bei herrlichem Wetter (obwohl einige von uns letzte Nacht heizen mussten).

Für die nächsten drei Nächte in Lviv (dt.: Lemberg) liegt unser Lager am Stadtrand bei einem Hotel-Resort. Wegen einem Besitzerwechsel ist die Anlage eigentlich geschlossen, aber nicht für uns… Wir sind hier die einzigen Stellplatz-Gäste.

Wir erkunden die Stadt Lwiw (dt.: Lemberg) mit dem Bus und zu Fuß. Sehr schön, sehr interessant. Wir sehen die neogothische katholische St. Elisabeth-und-St. Olga-Kirche und die griechisch-katholische St. Georgs-Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert.

In der mittelalterlichen Armenischen Marien-Kathedrale singt uns der Priester was vor.

Am vorletzten Abend in der Ukraine feiern wir unseren offiziellen Abschied bei einem ausgezeichneten Bankett-Essen. Höhepunkt des Abends ist der Auftritt des international bekannten „Bandura-Goldkehlchen-Quartetts“ mit einem Programm aus Folklore und Klassik. Die Bandura ist das ukrainische Nationalinstrument. Das Zupfinstrument, das zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert entstanden ist, erinnert klanglich an ein Cembalo.

Zum Schluss unserer Reise gibt es eine kunstvoll gestaltete „AbenteuerOsten- und Seabridge-Torte“.

Am nächsten freien Tag in Lemberg feiert Valentina ihren Geburtstag und der Chor der Schatzsucherinnen und Schatzsucher bringt ihr ein Ständchen dar.

Wir nutzen die Gelegenheit, die Altstadt von Lemberg auf eigene Faust zu erkunden, den Marktplatz zu besuchen, in einem von tausenden Straßen-Cafés zu sitzen und hunderte von Brautpaaren einfach zu beobachten.

Am Abend wird noch ein letztes Mal gemeinsam gegrillt. Morgen steht uns die Grenzpassage bevor.

Etwa anderthalb bis zwei Stunden brauchten wir, um mit unseren Wohnmobilen nach Polen und damit zurück in die EU einzureisen. Unsere russische Schatz-Reise ist nun endgültig zu Ende. Es hat alles super geklappt: super Wetter, super Gruppe und eine super organisierte Reise durch Reiseveranstalter und Begleitteam. Und dafür danken wir allen recht herzlich.

Wir sagen Tschüss und freuen uns auf eventuell weitere gemeinsame Reisen,

Euer 3 “V”-Team: Valery, Viktor und Valentina

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