Schätze Russlands G2 2019 – Etappe 7

Am Don entlang nach Rostow. Auf Wiedersehen Russland…

Liebe Freundinnen und Freunde des Ostens, liebe Leserinnen und Leser!

Nach zwei erholsamen Tagen an der Schwarzmeerküste geht es durch das Kuban-Gebiet zur größten Stadt am Don, Rostow.

Am Ankunftstag werden wir gleich mit einem Super-Bankett empfangen.

Eintopf mit Fleisch und Gemüse schmeckt auch lecker.

Rostow ist heute die zweite Heimat für viele Kaukasier. Wir versäumen nicht die Gelegenheit, ihre Tänze kennenzulernen. Sehr interessant ist der Dolch-Tanz.

Die Lesginka ist ein Volkstanz verschiedener kaukasischer Volksgruppen und wird auch in der Türkei getanzt. Nur die vielversprechendsten Tänzerinnen und Tänzer unserer Gruppe werden heute von den Profis als Meisterschüler ausgewählt. Nicht nur Hand- und Beinbewegungen sind bei der Lesginka wichtig.

Zur Schau getragene Begeisterung, seelische Aufregung und “Feuer in den Augen“ spielen ebenfalls eine große Rolle. Andreas und Helene sowie Thomas und Maria ist dies meisterhaft gelungen. Bravo!

Am nächsten Tag erkunden wir die Innenstadt. Rostow am Don (russ.: Rostow-na-Donu) ist eine der größten Städte im europäischen Teil Russlands. Die Stadt liegt unweit der Schwarzen, Asowschen und Kaspischen Meere und ist durch Kanäle auch mit der Ostsee und dem Weißen Meer verbunden. Diese Tatsache hat Rostow den Beinamen „Stadt der fünf Meere“ eingebracht.

Das Denkmal für Michail Alexandrowitsch Scholochow. 1965 erhielt der russische Schriftsteller in Stockholm den Literaturnobelpreis für sein Hauptwerk „Der stille Don“. Er wurde in einem Verwaltungsbezirk bei Rostow geboren, der nach seinem Tod 1984 nach ihm benannt wurde, Rajon Scholochowski.

Wir stellen fest: Es gibt viele Skulpturen in Rostow am Don.

Der Fluss Don, dessen Quellen der nördlichsten Quellflüsse sich ca. 150 km südlich von Moskau befinden, ist 1870 km lang und mündet ins Asowsche Meer. Unsere nächste Nacht verbringen wir wieder an seinen Ufern, in der Stadt Pawlowsk in der Oblast Woronesch.

Unser Stellplatz ist ein ehemaliges Pionierlager, welches dieses Jahr sein 50jähriges Jubiläum feiert. Wir genießen ein einfaches aber leckeres Abendessen, bestaunen danach ein Feuerwerk und haben eine sehr ruhige Nacht.

Teils auf mautpflichtiger Autobahn, teils auf gut ausgebauten Landstraßen erreichen wir die Grenzstadt Kursk, unsere letzte Station in Russland.

Hoffentlich ist es uns gelungen, liebe Leserinnen und Leser, Euch „Russland pur“ zu zeigen. Ein anderes Russland, als das, welches man aus den Massenmedien oder Erzählungen kennt.

Mit wirklich netten und hilfsbereiten Menschen, mit unheimlich vielen interessanten Architektur- und Naturdenkmälern. Russland ist „anders“, in seiner Mentalität und in anderen Bereichen. Sonst wäre es auch nicht so interessant, hierher zu kommen.

Morgen verlassen wir dieses riesige, großartige Land und sagen „Auf Wiedersehen Russland, Guten Tag Ukraine!!!“

Euer AbenteuerOsten-Team

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