Weites Land, hektische Großstadt und exotische Kultur: In der Mongolei
Liebe Mitreisende an den Bildschirmen,
wir sind mit unseren Wohnmobilen in Mongyol ulus, im Mongolischen Staat, angekommen.
Nach einem für unsere Verhältnisse recht chaotischen Grenzübergang erholen wir uns in einem kleinen Kiefernwäldchen und genießen den Sonnenuntergang.
Ein Strom- und/oder Netzausfall hatte die Passkontrolle beim letzten Fahrzeug vereitelt, aber noch vor Mitternacht waren wir wieder komplett.
Weites Land. Offener Horizont. Mongolei.
Mongolischer Pferdetransport
Was sich uns während der Fahrt einprägt, sind die Wolkenschatten, die man über die Landschaft ziehen sehen kann… Phantastisch.
Kurz vor der Hauptstadt Ulaanbaatar besuchen wir das luxuriöse Jurtencamp”Mongolian Secret History Camp” in Urikhan.
Hier erwartet uns wieder ein leckeres, diesmal mongolisches Spezialitätenessen, bei dem alle kräftig zulangen.
Wer will, könnte auch in der Luxus-Jurte übernachten…
Eine der Jurten ist als Bibliothek ausgestattet. In der Mitte steht das Modell einer anderen “Wohnmobiltour”, die Dschingis Khan angezettelt haben soll. Vielleicht hieß das Motto damals „Abenteuer Westen“? ;o)
In der Nacht kam als Vorhut ein Teil des Teams der Tour Peking-Berlin an. Freudiges Wiedersehen mit Oleg und Tim, und ein Erinnerungsfoto. Leider klappt es nicht mit einem Treffen der ganzen Gruppe, aber von hier aus von mir herzliche Grüße an alle!
Mit der stillen und beschaulichen Weite des Landes ist es bald vorbei…
Enge und Hektik in der Innenstadt. Eine ganz normale Kreuzung in Ulaanbaatar. Alles steht kreuz und quer und hupt.
Es ist staubig im Stau, voller Abgase und trocken. Da kommt wie vom Himmel geschickt eine Wasserkanone daher gefahren und versprüht Linderung.
Wir besuchen den Winterpalast des “Bogd Khan” (“Herrscher der Mongolei”). Tuja übersetzt die Ausführungen unseres mongolischen Guides ins Deutsche. Geboren 1870 in Lhasa war der später “Bogd Khan” genannte Ngawang Lobsang Chökyi Nyima Tendzin Wangchug von 1911 bis zu seiner Vertreibung im Jahre 1921 das religiöse Oberhaupt des Buddhismus in der Mongolei. Der Palast wurde 1905 nach Plänen eines russischen Architekten errichtet und ist heute ein Museum.
Es strahlen die weiblichen Gottheiten…
Auf einem Hügel am Rande der Stadt steht ein Denkmal, das die jüngere Geschichte der Mongolei aus sozialistischer Sicht zeigt.
Von hier hat man auch eine schöne Panoramasicht auf das moderne Ulaanbaatar.
Am Nachmittag besuchten wir die Fabrik Gobi, in der Kaschmirwolle verarbeitet wird. “From the Goat to the Coat”. Natürlich mit Outletverkauf.
Morgen wollen wir uns ins Gewühl des mongolischen Naadam Festes stürzen.
Petr und ich (Holger) sind zu allem bereit!
Seid gespannt, bis dann!
Das Team der Momi19 – Petr, Gerd, Arthur und Holger.
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