Australien auf dem Landweg 2019 – Etappe 17

Sumbawa und die Komodowarane

Liebe Globetrotterinnen und Globetrotter,

schön, dass ihr wieder dabei seid. Seit der letzten Reportage sind wir unserem Ziel Australien wieder ein Stückchen nähergekommen.

Angekommen auf Sumbawa merken wir sofort, dass die Vegetation hier eine ganz andere ist als wir sie bis jetzt aus Indonesien kennen. Auf einmal ist es sehr viel trockener und heißer.

Wir stehen an einem wunderschönen Platz direkt am Meer. Die Sonnenuntergänge sind wirklich einmalig. Der Sternenhimmel ist traumhaft und wir können sogar die Milchstraße sehen. So liegen wir entspannt im Sand und raten, welches Sternbild wo liegt.

Auch auf Sumbawa darf natürlich ein Schnorchelausflug nicht fehlen. Und so geht’s für uns zur Mojo-Insel. Nachdem wir mehrere schöne Spots betaucht haben, machen wir unsere Mittagspause direkt auf der Insel in einem kleinen Restaurant, welches von einem Franzosen geführt wird, der vor vier Jahren dorthin ausgewandert ist.

Den Abend und den Sonnenuntergang feiern wir mit einem köstlichen Grillfest. Es gibt wieder leckeren gegrillten Fisch, Reis, Gemüse, Suppe und frisches Obst zum Nachtisch.

Am nächsten Morgen geht es für uns zum Büffelrennen. Unser Reiseleiter Andi zeigt ordentliches Durchhaltevermögen und wagt sich selber mal auf die Büffel. Was für ein Spektakel!

Danach besichtigen wir noch den Palast und machen Mittagspause

Wir fahren weiter über die wenig besiedelte Insel in Richtung Osten. Es gibt einen Grund zum Feiern: Zwei aus der Gruppe haben Geburtstag und das lassen wir uns nicht zwei Mal sagen. Unsere Chefköche Yohannes und Agust haben wir ja glücklicherweise immer dabei.

Die beiden zaubern ein Festmahl, das wir so schnell nicht vergessen werden. Es gibt ohne Ende frisch gegrillten Fisch, Gemüse, Reis und Nudeln und ordentlich Obst zum Nachtisch. Nach dem Essen sitzen wir noch ein paar Stunden gemeinsam am Lagerfeuer und bestaunen wie so oft die Sterne.

Eine Nacht im Hafen von Sape ist auf jeden Fall auch eine Erfahrung. Um am nächsten Morgen auch wirklich mit allen Autos auf die Fähre nach Flores zu kommen, übernachten wir direkt im Hafen – neben vielen Ziegen.

Auf der Fähre werden die Autos wieder eng an eng geparkt und auch Hühner und Ziegen dürfen natürlich auf dem Schiff nicht fehlen. Um sicherzugehen, dass die eng geparkten Autos nicht aneinander schaben, stecken wir Wäschetüten zwischen die Autos.

Die lange Überfahrt von acht Stunden von Sape auf Sumbawa nach Labuhan Bajo auf Flores ist mit die schönste der Fährfahrten. Vorbei an den Komodo-Inseln bekommen wir einen guten Vorgeschmack auf das, was wir morgen erleben dürfen.

Den Tag auf den Komodo-Inseln werden wir nicht vergessen! Wir starten morgens früh um 6 Uhr mit dem Speedboot zur ersten Insel Pulau Padar. Nach einem anstrengenden Aufstieg kommen wir zum atemberaubenden Aussichtspunkt.

Die drei verschiedenfarbigen Buchten in Schwarz, Weiß und Rosa begeistern eindeutig nicht nur uns. Den Ausblick teilen wir mit vielen anderen Touristinnen und Touristen.

Weiter geht es auf die Komodo-Insel und den Komodo-Nationalpark. Wir entscheiden uns für die mittlere Route und laufen etwa anderthalb Stunden durch den Park. Das Glück scheint auf unserer Seite zu sein: Sechs Komodowarane sehen wir. Einer von ihnen ist besonders aktiv, er kriecht bis zur Wasserstelle vor und posiert richtig.

Das letzte Ziel unseres Ausflugs ist der Pink Beach. Auf ersten Blick wirkt er nicht sonderlich pink. Doch je nach Sonneneinstrahlung und Wasserbewegung sieht man, wie Rosa der Sand dann doch gefärbt ist. Im Schatten der Bäume essen wir unser Lunchpaket. Wir schnorcheln, schwimmen oder relaxen am Strand. Ein sehr entspannter Abschluss eines sehr spannenden Ausflugs.

Soviel erstmal von uns. Wir genießen jeden Moment dieser außergewöhnlichen Reise und melden uns wieder mit weiteren Abenteuern aus Flores, vom anderen Ende der Welt.

Euer Team vor Ort

Bintang, Yohannes, Agust, Max, Andi und Nelly

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