Adygejische Gastfreundschaft schlägt alles

Liebe Leserinnen und Leser,

die Königsetappe liegt nun hinter uns, wir stehen auf der Wiese von Zhabrail, einem echten Adygeer. Diese Tage sind gleichzeitig unser Bergfest, wir haben nun mehr als die Hälfte der Reisezeit und schon weit über 3.000 Kilometer seit dem gemeinsamen Start hinter uns. Am Vormittag des zweiten Tages starteten wir mit einer Exkursion ins nahe kaukasische Hochgebirge. Fantastische Panoramen in weite Täler an einigen Stellen des Passanstieges, dazu Honighändler mit besonderen Honiggetränken und natürlich köstlichem Berghonig – die Reise in den gecharterten Minibussen war ein Erlebnis. Auch natürlich, dass die Busse beim Anstieg zu kochen anfingen. Am Ende des Anstiegs wartete eine der größten Tropfsteinhöhlen Europas auf uns. Besonders abenteuerlich war der Ab- und Aufstieg über die steilen, schrägen und unregelmäßigen Metalltritte. Während wir uns durch die Höhle arbeiteten, wurde wieder einmal mein Wohnwagen geschweißt und geschraubt. Wenn ich den mal nach Hause kriege…

Der zweite Teil des Tages gehörte ganz dem Bergfest. Schon am Nachmittag kneteten Zhabrails Frau und seine Freundin kräftig Teig, seine Männer bereiteten das Fleisch vor.
Dann nahm das Fest seinen Lauf. Doch dazu schaut euch am besten die Fotos an.

LKW aus den USA wie dieser sind in den letzten Jahren in Russland sehr populär geworden.

Unser Standplatz in Adygeja: Eine Herde Rindviecher und davor eine Gruppe Kaukasischer Kühe… – Halt, ich stehe ja auch dabei, ich nehme alles zurück…

Eine Stabheuschrecke stattet uns einen Besuch ab.

Horst ist schon wieder im Web. Diesmal nicht wegen des Flairs, sondern weil wir seinen Geburtstag standesgemäß feiern.

Der Adygejisch-Deutschen Feier wohnen die regionalen Eliten (Politiker, Institutsleiter) bei (mich mitgezählt….).

Adygejische Tanzkunst…

…und deutsches Glück!

Der Institutsleiter der Nutzpflanzenfortschungsstation in der Nachbarschaft spricht in blumigster Sprache einen Trinkspruch nach dem anderen aus… und lädt uns für den nächsten Morgen zur Exkusion ins Institut ein. Mal sehen, ob es stimmt.

Keine Hemmungen nach so viel Wodka. Deutsche und Kaukasier tanzen bis tief in die Nacht.

Liebe Grüße
Kostya