Liebe Abenteurerinnen und Abenteurer,
mittlerweile haben wir den Oman verlassen und eine interessante Zeit in Dubai verbracht. Besonders spannend war die Einreise in den Iran. Hierbei wurden unsere Wohnmobile verschifft, während wir nach Bandar Abbas geflogen sind. Aber zunächst berichten wir von unseren letzten Etappen im Oman.
Wir machen einen kleinen Abstecher nach Schaat, wo man einen fantastischen Ausblick auf die felsige Küste hat. Der Weg dorthin führt vorbei an einem Canyon und durch gebirgige Landschaft, sodass bereits die Fahrt zum Aussichtspunkt ein Erlebnis ist. Wir genießen unseren vermeintlich letzten Strand und verabschieden uns von der atemberaubenden Küste Omans. Das Meeresrauschen wird uns fehlen.
Die Burg in Nizwa, einer Oasenstadt im Zentrum von Oman, wurde im 17. Jahrhundert unter der Herrschaft von Sultan Ibn Saif I. errichtet. Das Fundament geht sogar bis auf das 12. Jahrhundert zurück.
Die Al Hoota Höhle ist eine einmalige Attraktion im arabischen Raum, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Sie ist die zweitgrößte Höhle in Oman und liegt im Hadschar-Gebirge.
Nach so viel traumhafter Landschaft geht es in die Megacity Dubai. Besonders nachts imponiert uns die Metropole mit ihren Wolkenkratzern sehr. Bei einer Sightseeing-Tour erleben wir sowohl die Al-Bastakiyya, den historischen, als auch den modernen Teil von Dubai. Diverse Souks dürfen natürlich nicht fehlen und auch nicht die Marina und der Blick auf den Burj al Arab.
Abends findet das Abschlussessen für die ‚Überwintern im Orient‘-Tour in einem Restaurant unmittelbar an den Fontänen mit Blick auf den Burj Khalifa statt. Bei Fontänen- und Lichtspielen werden wir mit türkischen Köstlichkeiten verwöhnt.
Die EXPO dürfen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Mehr als 190 Nationen stellen ihre Länder vor und präsentieren sich in Pavillons.
Im Anschluss fahren wir in die 124. Etage des Burj Khalifa und lassen uns von dem Anblick von Dubai by night berauschen.
Dann ist es soweit: 37 Wohnmobile werden von Dubai in den Iran verschifft. Valery und Dima kämpfen um jeden Millimeter Abstand zwischen den Wohnmobilen und versuchen bei den Carnet de Passages zu retten was zu retten ist. Auf zwei Fähren geht es über Nacht in Richtung Iran.
Morgens früh erreicht die erste Fähre den Hafen von Bandar Lengeh, die zweite folgt am Vormittag. Während die Teilnehmer und der Rest des Teams in Bandar Abbas von einem Erdbeben geweckt werden, sorgen Susi, Manni, Tsyren und Ararat für den Empfang der Fahrzeuge. Die Abwicklung dauert den ganzen Tag und wir überbrücken die Wartezeit mit Informationen über den Iran durch einen unserer drei lokalen Guides. Um 19 Uhr können endlich die ersten Wohnmobile das Hafengelände verlassen. Um 21.30 Uhr hat dann das letzte Fahrzeug von uns das Hafengelände verlassen.
Wir stehen unmittelbar vor dem iranischen Neujahrsfest. Überall werden zu diesem Anlass Altare aufgebaut.
Überglücklich nehmen die Teilnehmenden die Wohnmobile in Empfang. Auch wenn die zwei Nächte im Hotel eine sehr angenehme Abwechslung waren, am schönsten ist es halt doch im eigenen Heim.
Unser erster Stellplatz im Iran kann sich schon mal sehen lassen. Es muss nicht immer Strand sein! Besonders angetan sind wir von der grünen Landschaft, die uns schon auf der Fahrt zum Stellplatz überrascht hat.
Nun kann die Reise durch den Iran beginnen. Ein paar Besonderheiten durften wir schon feststellen, z. B. das Tanken. Wir werden im nächsten Bericht davon berichten – freut euch auf ein für uns völlig skurriles Tanksystem.
Das Abenteuer-Osten-Dream-Team
Dima, Ararat und Ines