Aufbruch nach Polen

Auch in diesem Jahr geht sie wieder los, unsere Rundreise durch das Baltikum. Scheinbar steht diese Tour unter einem guten Stern, denn so konnte sie auch 2020 (trotz Corona & co) stattfinden, was uns auch 2021 Mut macht.

Ausgestattet mit allen erforderlichen Impfnachweisen, Auslandskrankenversicherungen sowie sonstigen pandemieüblichen Reiseutensilien treffen wir uns in Frankfurt an der Oder und bereiten uns auf die morgige Weiterreise nach Polen vor.

Nach erfolgtem Meeting, bei dem sich alle Mitreisenden kennenlernen und die Unterlagen sowie Infos für die kommenden Tage verteilt werden, geht es zum geselligen Teil über.

Dem gemeinsamen Abendessen folgt ein gemütlicher Ausklang am Lagerfeuer. So muss Camping sein.

Der Grenzübergang verläuft problemlos, doch auf dem Weg nach Poznan gibt es bereits die ersten Schwierigkeiten: ein Fahrzeug hat eine gebrochene Riemenscheibe und muss in die Werkstatt geschleppt werden. Diese ist jedoch zum Glück nur 2 km entfernt und am nächsten Vormittag ist alles bereits erledigt.

Polen empfängt uns auch in diesem Jahr recht aufgeräumt und freundlich. Zum Glück findet man aber selbst nach 17 Jahren EU-Mitgliedschaft noch diese besonderen „Momente des Ostens“, wie etwa die fliegenden Händler entlang der Landstraßen.

Über Poznan und Mragowo führt uns unser Weg stets weiter in Richtung Osten. Hier im ehemaligen Ostpreußen gibt es herrliche Stellplätze inmitten der Masuren-Landschaft.

Auch die nächste Grenze nach Litauen stellt kein Problem für uns dar, denn wir haben uns im Vorfeld vorbildlich im Internet angemeldet. Reisen in Corona-Zeiten bedeutet eben auch, dass man seine Hausaufgaben machen muss. Umso entspannter können wir dafür im Anschluss den Rundgang durch Kaunas genießen, übrigens eine der Kulturhauptstädte Europas 2022.

Die zweitgrößte Stadt Litauens steht stets im Schatten der Hauptstadt Vilnius, verfügt aber unter anderem über eigene Universitäten sowie eine florierende Textilbranche. Auch Kunst und Kultur genießen hier einen hohen Stellenwert.

Auf dem Weg von Kaunas nach Vilnius machen wir Halt in Trakai, wo wir die nächsten Tage verbringen werden. Der malerische Campingplatz inmitten einer Seenlandschaft sowie seine Umgebung laden zum Wandern, Radfahren oder vielleicht auch Schwimmen ein. Hier lässt es sich gut aushalten.

Die unweit gelegene und als Wahrzeichen der Region bekannte Wasserburg besuchen wir am nächsten Tag so, wie es sich gehört: per Boot.

Und da es von Trakai aus bis zur Hauptstadt nur knapp 30 km sind, lassen wir auch am nächsten Tag die Wohnmobile stehen und besichtigen Vilnius bequem per Bus. Während der Stadtführung lernen wir die alten und neuen Seiten der litauischen Metropole kennen und es bleibt natürlich auch genug Zeit für eine gemütliche Kaffeepause.

Mit dem Besuch von Vilnius endet die erste Woche unserer gemeinsamen Rundreise durch das Baltikum und morgen geht es weiter nach Lettland. Von dort berichten wir im nächsten Teil der Reportage, schaut also gerne wieder rein!

Euer Team aus dem Baltikum