Liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
unsere „Karawane“ zieht weiter durch smaragdene Wälder, an goldenen Sanddünen vorbei bis zur Perle der Ukraine – Odessa. Hier in der Ukraine findet jeder was er mag: ob wandern, mit dem Quad durch den Sand düsen oder am Strand entspannen – alle kommen auf ihre Kosten.
Gemeinsam wollen wir den höchsten Berg der Ukraine besteigen. Die Howerla ist nur 2.061 Meter hoch, aber der Anstieg ist dann doch gar nicht so einfach.
Hier oben erschweren rutschige Steine und steile Klippen den Aufstieg. Dazu kommt noch dicker Nebel, der uns teilweise die Sicht versperrt – wirklich Abenteuer pur! Das Gefühl oben angekommen zu sein, ist aber wie immer alle Anstrengung wert.
Hier oben in den Karpaten gibt es viel zu sehen und so nutzen wir jeden Tag so gut es geht. Heute besuchen wir eine stillgelegte Radarfunkstation in den karpatischen Bergen. Die Station „Pamir“ zu erreichen ist gar nicht so leicht. Daher haben wir Jeeps für diesen Ausflug gemietet, mit denen wir heil hier oben auf über 1.500 Höhenmetern ankommen. Die Radarstation wurde in den 1960er Jahren erbaut, ist aber schon seit Anfang der 1990er Jahre mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion außer Betrieb gegangen.
Am Abend wollen wir gemeinsam essen. Dafür wird ein großes Lagerfeuer vorbereitet.
Vorher sitzen wir alle nett zusammen und werden von unserem Grillmeister Valery verköstigt, der mit viel Spaß bei der Sache ist!
Nicht nur alte Festungsmauern, auch einige alte Universitätsgebäude befinden sich in Kamjanez-Podilskyj. Solch verspielte und detailreiche Gebäude findet man heute nur noch selten.
Wir fahren weiter in Richtung der Küste des Schwarzen Meeres. Auf dem Weg dorthin machen wir aber noch Halt bei einem Naturspektakel der besonderen Art: mitten in den umliegenden Wäldern liegt die 161 km² große Halbwüste Oleschky-Sande. Gerade noch auf den Straßen der Karpatenwälder unterwegs, brettern wir nun mit Quads durch die Sandlandschaft, die eher an afrikanische Gebiete erinnert. Wirklich ein Naturwunder!
Abends finden wir uns auf einem idyllischen Stellplatz ein. Nach anfänglichem Regen und Wind, genießen wir einen gemeinsamen Grillabend bei strahlender Abendsonne. Schön, mit so einer netten Gruppe zu reisen, die immer tolle Gespräche bietet.
Endlich am Meer angekommen! Bei weiterhin strahlendem Wetter genießen wir die morgendliche Sicht auf die See. So schön der Sand zum Liegen ist – auch zum Steckenbleiben eignet er sich leider gut…
Zum Glück haben wir die richtigen Teamfahrzeuge dabei! Mit einer solchen Unterstützung wird das Wohnmobil bald wieder auf festeren Boden zurückgezogen.
Wir fahren weiter nach Odessa, der Perle am Schwarzen Meer, wie die Stadt in der Ukraine genannt wird. Unsere Reiseleiterin Natalja führt uns durch die Hafenstadt und wir lernen allerhand von ihr über diese geschichtsträchtige Millionenmetropole.
Abends haben die Opernfans unter uns Glück: wir können die letzte Oper der Saison anschauen und ein bisschen Kultur genießen.
Die letzten Tage unserer Reise brechen nun an. Wir nutzen sie natürlich, und besichtigen auch das Umland von Odessa und insbesondere die Weinkellerei von Schabo. Der Weinanbau in der Ukraine hat eine jahrhundertelange Tradition und so müssen natürlich auch wir den ukrainischen Wein probieren – wirklich lecker!
Am nächsten Tag machen wir eine Bootsfahrt und befahren das Donaudelta. Wieder lacht die Sonne vom Himmel und wir sehen großartige Natur und so viele Tiere, wie unsere Führerin hier lange nicht mehr zu Gesicht bekommen hat.
Schnell vergeht die Zeit und schon feiern wir tatsächlich den Abschluss unserer Reise bei einem letzten gemeinsamen Essen. Danke an die ganze Gruppe für die tolle und erfahrungsreiche Zeit!
Wir haben intensive Einblicke in die Natur und Kultur dieses geschichtsträchtigen und vielfältigen Landes bekommen. Hier in der Ukraine gibt es so viel zu entdecken und es stimmt, dass bei dieser Vielfältigkeit für jeden was dabei ist. Auf bald und danke auch an alle Mitlesenden hier!
Euer Team vor Ort:
Dima, Valery, Gerd & Mirka