Schätze Russlands G2 2019 – Etappe 1

Das Abenteuer startet im “Venedig des Nordens”

Liebe Grüße von der Tour „Schätze Russlands 2019“ mit der Gruppe 2 an alle Russland-Liebhaber und Russland-Interessenten, alle Abenteurerinnen und Abenteurer, die daheim geblieben sind und virtuell unsere Reise mitmachen, natürlich auch an diejenigen, die mit eigenen Augen und hautnah Russlands Schätze miterleben.

Das Interesse an unserer „Schätze Russlands“-Reise ist immer groß. Wie in den vorigen Jahren startet deshalb eine zweite Gruppe eine Woche nach der ersten von Tallinn (Estland) aus.

Unser erstes Meeting und gemeinsame Vorbereitung für den Grenzübergang.

Getroffen haben wir Teilnehmenden uns vor der russischen Grenze auf einem Warteterminal in der estnischen Stadt Narva bei strömendem Regen. Die Slaven glauben, wenn die Reise mit Regen beginnt, dann läuft und endet alles erfolgreich! Unsere erste Bestätigung ist ein schneller und reibungsloser Grenzübertritt von Narva nach Ivangorod (estnisch Jaanilinn, deutsch Johannstadt).

Die beiden Grenzstädte sind durch den Fluss Narva geteilt, mit zwei gegenüberliegenden Festungsanlagen.

In Russlands „schönster Stadt“ Sankt Petersburg, wollen wir nach der Weiterfahrt drei programmreiche Tage verbringen.

In Sankt Petersburg angekommen: Die Haseninsel (Sajatschi-Insel) mit der Peter-und-Paul-Festung (Petropawlowskaja krepost) und der von 1713 bis 1732 gebauten Peter-und-Paul-Kathedrale, in der die meisten russischen Zaren seit dem 18. Jahrhundert ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Hier befinden sich seit 1998 auch die Gräber der letzten Zarenfamilie Romanow.

Wir genießen das “Venedig des Nordens” vom Wasser aus.

Das historische Zentrum der 5-Mio. Stadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, darunter der Schlossplatz mit Alexander-Säule und der Winterpalast.

Nach dem Besuch der weltberühmten Eremitage geht es mit dem Tragflächenboot zum Peterhof, einer direkt am Meer gelegenen Schlossanlage. Interessant ist auch die schöne Parkanlage mit Wasser- Fontänen und Wasserkaskaden.

Sankt Petersburg ist weltberühmt als Schauplatz der Geschichte des Russischen Balletts. Wir haben uns schön gemacht für unseren Opernbesuch. Auf uns wartet das bekannte Ballett „Schwanensee“.

Wir haben immer noch nicht genug und schauen uns noch Sankt Petersburg bei Nacht an. Wir werden Zeuge der Öffnung der Schloss-Brücke (Palast-Brücke) mit Musik-Begleitung. Diese erste Klapp-Brücke, damals noch aus Holz, wird bereits 1705 erwähnt. Heute werden von April bis Oktober jede Nacht für mehrere Stunden für den Schiffsverkehr 8 Klapp-Brücken über die Newa geöffnet.

Wir haben die „schönste Stadt Russlands“ verlassen und machen Halt in Puschkin, um den Katharinen-Palast mit dem Bernsteinzimmer zu besuchen.

Bald sind wir auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, der ältesten Stadt Russlands, Velikij Novgorod. Wir haben noch viel vor! Haben Sie Lust auf weitere Reportagen? Bleiben Sie uns treu!

Bis bald

Euer Abenteuer Osten-Team: Viktor und Valentina, Valery

Nachtrag:

Wir haben in unserer Gruppe auch zwei 4-beinige Mitreisende. Einer der Hunde ist in Sankt Petersburg einfach vom Platz weggelaufen und war nach mehreren Stunden noch nicht zurück. Nur mit Hilfe von ortskundigen Einheimischen (mehrere Sankt Petersburger sind für uns stundenlang mit dem Fahrrad das Stadtviertel abgefahren) hat man ihn am späten Abend 3-4 km entfernt von unserem Stellplatz gefunden. Das war wirklich ein kleines Wunder, in so einer Weltmetropole. Wir waren sehr ergriffen, dass die Einwohner einer Millionenstadt so hilfsbereit sind…

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