Kultur, Schlamm, Kultur
Liebe Leserinnen, liebe Leser unserer Reisereportagen!
Auf meist guten Straßen mit kaum noch Baustellen kommen wir nach Ischewsk in Udmurtien, einer weiteren Teilrepublik der Russischen Föderation.
Einige von uns sind auf Nebenstrecken unterwegs und haben abenteuerlich schlammigen Spaß dabei.
Unsere Route bietet allerlei Kultur. In Wotkinsk, wo der berühmte Musiker Tschaikowski aufgewachsen ist, besuchen wir das Museum in seinem Geburtshaus.
Liebevoll wurden hier Originale und zeitgenössische Ausstellungsstücke zusammengetragen.
Auch durch alltägliche Utensilien kann man sich in die Zeit zurückversetzen lassen, als das kleine Gut die Heimat des Komponisten war.
Eine Tafel erklärt die alten russischen Längenmaße.
Wälder säumen die Straße entlang der angestauten Kama. Gen Osten sind wir ins Permer Gebiet gekommen, nach Kungur.
Auf dem Stellplatz feiern wir den nationalen „Tag Russlands“ mit Schweizer Schokoküssen und wahlweise Saft, Kwas oder russischem Samagon (Selbstgebranntem).
Pünktlich um neun Uhr morgens werden wir in die Eishöhle eingelassen.
Kristalle und Eisskulpturen erwarten uns.
In der Tiefe wird es wärmer. Dieser unterirdische See bietet endemischen Krebsen eine Heimat.
Am selben Tag fahren wir weiter nach Jekaterinburg. Vom Stellplatz etwas außerhalb bringt uns ein Kleinbus in die Stadt, zur Abendvorstellung des hiesigen Opernhauses.
Wir sehen eine fantastische Vorstellung von Puccinis „Madam Butterfly“.
Morgen knacken wir die Grenze nach Asien und schauen uns die erste Millionenmetropole auf dem Kontinent an.
Bis zum nächsten Mal,
euer Team der MoMi19 – Petr, Gerd, Arthur und Holger.
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