Iran (Teil 1): Von der Grenze bis Teheran
Liebe Reisefreunde,
schön, dass ihr wieder dabei seid. Wir – Oleg, Alexander und Ararat – sind im Iran angekommen! Der Grenzübergang zwischen Aserbaidschan und Iran war für uns relativ schnell und einfach dank unseres Helfers Sirious, der an der iranischen Grenze gewartet hat. Ohne Sirous hätte es bestimmt viel länger gedauert! Einziger Wermutstropfen: Aus einem nicht abgesperrten Fahrzeug von uns wurden zwei Smartphones gestohlen. So was kann allerdings überall passieren in einem solchen Gewusel.

Wir übernachten in Astara nicht weit von der Grenze entfernt. Die Hotelanlage liegt am Seeufer mit schönem Blick auf das Gebirge am Horizont. Dort werden wir gleich mit allem versorgt, was wir brauchen: Wasser, Strom, Telefonkarten und Empfangsgeld. Der offizielle Kurs zwischen Iranischem Rial und Euro liegt bei 47.850 Rial für 1 Euro. Inoffiziell bekommt man für 1 Euro 1.200.000 Rial.


Unser Ziel ist Bandar Anzali, die wichtigste iranische Hafenstadt am Kaspischen Meer. Die Straßen sind in gutem Zustand, das Fahrverhalten der Einheimischen eher gewöhnungsbedürftig. Ararat vermutet, dass die meisten Fahrer im Iran nur einen Motorrad-Führerschein bekommen haben, deswegen fahren sie mit dem Auto wie mit dem Motorrad. Und wie die Motorradfahrer im Iran fahren – das ist ein Thema für sich…





Nach dem Einkaufen besuchen wir das Palace Museum und speisen anschließend gut in einem Restaurant in der Stadt. Ein interessanter Tag in der 120.000-Seelen-Stadt ist damit zu Ende.
Am Folgetag erreichen wir gegen Mittag unseren Stellplatz, der sich zehn Kilometer von Teheran entfernt am Chomeini-Mausoleum befindet. Das Mausoleum beherbergt das Grab von Ruhollah Chomeini, seiner Frau und seinem zweiten Sohn. Das etwa zwei Milliarden Dollar teure Projekt von Architekt Mohammed Techrani befindet sich noch im Bau.

Ein komfortabler Bus holt uns am 7. Dezember um 9:00 Uhr früh zur Stadtbesichtigung nach Teheran ab. Die iranische Hauptstadt ist mit offiziell 8,7 Millionen Einwohnern gleichzeitig auch die größte Stadt des Landes.




Auf dem Programm steht nun die Besichtigung des Golestanpalasts, dem ehemaligen Regierungspalast aus dem 18. Jahrhundert, der 2013 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen wurde.
Nach dem Golestanpalast fahren wir zum Fernsehturm Borj-e Milad.

Der Fernsehturm Borj-e Milad oder auf Deutsch „Turm der Geburt“ hat eine Gesamthöhe von 435 Meter und ist damit der sechsthöchste Fernsehturm der Welt. In seinem Inneren kann man Objekte moderner Kunst betrachten oder im größten Turmrestaurant der Welt (400 Plätze) einkehren.


Danach essen wir wieder gut und landestypisch…..

…. und kehren zurück zum Parkplatz mit dem perfekten Blick auf das Chomeini-Mausoleum.


Jetzt fahren wir weiter in Richtung Yazd – darüber berichten wir im zweiten Teil unseres Iranberichts.
Euer Team vor Ort Oleg, Alexander und Ararat
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