Baltikum 2020 – Etappe 3

Geschichte und Natur pur in Estland

Liebe Freunde des Ostens,

es ist sicherlich eine einmalige und großartige Erfahrung, gerade in diesem Jahr mit dem Wohnmobil durch das Baltikum zu reisen: Kaum Touristen, schöne Stellplätze und (nicht nur deswegen) eine großartige Stimmung in der Gruppe!

Mittlerweile haben wir Lettland hinter uns gelassen und fahren unweit der russischen Grenze durch den Osten Estlands. Neben einigen Stopps in Vöru und an der Westküste des Peipus-See halten wir natürlich auch in Tartu, der zweitgrößten Stadt Estland, wo wir viel über die Geschichte der stolzen Universitätsstadt lernen.

Neben Geschichte und Kultur des Baltikums sind es aber auch die geselligen Abende am Stellplatz, welche sicherlich zur eingangs erwähnten, tollen Stimmung in der Gruppe beitragen. Natürlich sorgt die Reiseleitung im Hintergrund dafür, dass alle Alltagsfragen – wie etwa das Beschaffen von Wasser – geklärt werden. So lässt es sich wirklich entspannt Reisen! 

War es bisher schon schön, so erreichen wir mit dem Nordosten Estlands den landschaftlich wahrscheinlich reizvollsten Teil der Reise: Ob malerische Küstenabschnitte, alte Wälder oder ruhige Wanderpfade in den Hochmooren – hier kommen Naturfreunde so richtig auf ihre Kosten!

Kein Wunder also, dass wir uns hier im Lahemaa Nationalpark am finnischen Meerbusen ein paar Tage Zeit nehmen, um diese fantastische Umgebung zu Fuß, per Fahrrad oder Wohnmobil zu erkunden.

Das Wetter spielt mit und so gibt es abends nach erfolgreicher Erkundungstour den ein oder anderen Grillabend. Was will man mehr?

Vorbei an alten Gutshöfen und weiteren Wanderpfaden geht es für uns nun Richtung Westen, wo mit der estnischen Hauptstadt Tallinn und Eduard, unserem Experten für alle Fragen rund um das ehemalige Reval, bereits weitere Eindrücke auf uns warten.

Beim Stadtbummel mit Eduard durch Tallinns fast leere Straßen und Plätze freuen wir uns, da es in diesem Jahr keine ”Kreuzfahrer” gibt. Die großen Schiffe, welche sonst im Sommer neben sprudelnden Einnahmen stets auch eine Belastungsprobe für die Einheimischen darstellen, sind wegen der Corona-Krise ausgeblieben.

Befindet man sich schonmal in Estland, so darf auf keinen Fall der Besuch einer der zahlreichen Ostsee-Inseln fehlen! Wir entscheiden uns für Saaremaa, die größte der estnischen Inseln, wo wir die nächsten Tage verbringen wollen.

Von dort berichten wir dann in unserer nächsten Reportage – dran bleiben lohnt sich also!

Eure York & Kathi

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